Regensburg will Tierleid verhindern

Wussten Sie, dass es in Bayern 2,6 Millionen Katzen gibt? Damit sind die Samtpfoten das beliebteste Haustier und in unseren Haushalten häufiger vertreten als Kinder unter 18 Jahren.


Bei uns leben aber auch Hunderttausende Streunerkatzen. Das Leid dieser Tiere bleibt oft unsichtbar.


Wie viele Tiere, die eigentlich in Haushalten leben, aber auch sogenannte Freigänger sind, also auch außerhalb von Wohnungen unterwegs sind, wie viele davon nicht kastriert und nicht registriert bzw. gechipt sind, weiß keiner so genau. Um eine unkontrollierte Vermehrung von Katzen und das damit verbundene Tierleid zu verhindern, hat die Stadt Regensburg eine Verordnung erlassen, wonach ab 1. Januar 2026 alle Freigänger registriert sein sollen. Freilebende Katzen können dann künftig von der Stadt eingefangen, gekennzeichnet, registriert und kastriert werden. Das Problem Streunerkatzen soll damit entschärft werden.


Das Regensburger Tierheim bestätigt die steigende Zahl an Streunerkatzen und ist über die Einführung der Registrierungs- und Kastrationspflicht in Regensburg froh. Damit können auch Fundkatzen schneller ermittelt und Streuner unbürokratischer kastriert werden. Langfristig würden sich die Katzen nicht mehr so schnell vermehren und deren Tierleid somit verhindert. 


Was sollten Sie tun?


Lassen Sie Ihre Katze von einem Tierarzt mit einem Mikrochip versehen und tragen Sie die Chipnummer und Ihre Daten in eines der kostenlosen Register ein (TASSO e.V.: www.tasso.net) und erteilen Sie die Erlaubnis, Ihre Daten an Behörden weiterzugeben, falls Ihre Katze gefunden wird.