Für viele der schönste Tag im Jahr!

Die Idee der Caritas hat eine lange Tradition, die nur durch Corona kurzzeitig unterbrochen wurde. Gleich nach dieser Zwangspause verbrachten wieder hunderte Teilnehmer und das Helferteam 2023 einen unvergesslichen Tag in Priem am Chiemsee.

Mit dabei waren Caritasdirektor Michael Weißmann (li.), Caritasvorsitzender Michael Dreßel (2.v.li.) und Harry Landauer (3.v.re.), Sprecher des Diözesan-Caritasverbandes Regensburg. Auch für ihn ist der Sonnenzug längst zur großen Herzensangelegenheit geworden: „Ich freue mich, für ein starkes menschliches Miteinander innerhalb wie außerhalb des Verbandes eintreten zu können.“
Heuer war das Ziel Würzburg. Ziemlich früh klingelte der Wecker beim Team und den 400 Mitreisenden des Sonnenzuges, aber die Teilnehmer können es sowieso kaum erwarten, bis es endlich im extra gecharterten Sonderzug von Gleis 1 am Regenburger Hauptbahnhof losgeht. Bei der Rückkehr am Abend bedankte sich eine der Teilnehmerinnen mit den Worten:
„Danke für diesen schönen Tag“
„Wir freuen uns sehr, dass der Sonnenzug immer wieder so gut angenommen wird“, so die Organisatorin Brigitte Weißmann. Mit „an Bord“ waren diesmal 40 Rollstühle und ebenso viele Rollatoren, dazu ein Arzt, der für Sicherheit und im Bedarfsfall für die medizinische Versorgung der Reisenden sorgt.
Für die Reisenden und das Helferteam von Caritas und den Kollegen der Malteser ist der Sonnenzug immer ein ganz besonderer Termin im Jahr, ein Ausflug, von dem man immer bleibende Eindrücke mit nach Hause nimmt. Würzburg, bekannt für seine Gebäude im Barock- und Rokokostil und besonders für die Würzburger Residenz aus dem 18. Jahrhundert mit ihren prächtigen Räumen und dem großen Fresko des venezianischen Künstlers Tiepolo, hatte viel zu bieten und begeisterte viele der Besucher aus Regensburg und Umgebung. Nach der Messe im barocken Stift Haug und einer Stärkung beim Mittagessen im „Bürgerspital“ hatten die Sonnenzügler Zeit, alles entsprechend auf sich wirken zu lassen.
Längst ist der Sonnenzug auch zu einem Tag der Begegnung zwischen Jung und Alt, Behinderten und Nichtbehinderten, Gesunden und Kranken geworden. Es entstehen Patenschaften von Helfern zu Senioren und manchmal werden daraus sogar Freundschaften fürs Leben.


