
Gesundheitsbewusste Menschen trinken es tagsüber und Wasser ist bei vielen auch ein Begleiter für laufende Diäten und Abspeck-Versuche, weil es wichtig ist, viel zu trinken und ja, auch so gesund. Bei näherem Hinsehen kommt man dann aber vielleicht doch ins Grübeln?
ÖKO-TEST hat in seiner Juli-Ausgabe 53 Mineralwasser im Labor testen lassen, darunter Produkte aus ganz Deutschland, regionale Produkte und Eigenmarken von Discountern, Supermärkten und Drogerien. Die Verbraucherschützer bemängeln Verunreinigungen mit Süßstoffen oder Pestizidabbauprodukten und noch schlimmer klingt es, wenn man bei den Testern von Schadstoffen wie Chrom(VI) oder Arsen sprechen muss. Zudem steckt in fast allen die PFAS-Verbindung Trifluoressigsäure.
Immerhin: Deutlich mehr als die Hälfte der 53 stillen Wasser schnitten mit „Sehr gut“ ab.
Besonders stark belastet: die Emsland Quelle Naturelle und das Thüringer Waldquell Still. Beide Produkte gehören zu den sechs Wässern, die im Test durchfallen. Chrom(VI) ist unter anderem nach der EU-Chemikalienverordnung als krebserregend eingestuft. Zwar sind die gemessenen Gehalte nicht akut giftig, bei andauernder Aufnahme über viele Jahre hinweg lässt sich laut ÖKO-TEST ein Risiko aber nicht ausschließen.
Auf der sicheren Seite und auch noch Geld sparen
Natürlich möchte man seinen Gästen bei einer Einladung gerne ein edles Wässerchen kredenzen, aber eine gute und auch umweltfreundlichere Alternative zu Mineralwasser in Glas- oder PET-Flaschen sehen die Verbraucherschützer tatsächlich in unserem Leitungswasser, dessen Qualität in Deutschland engmaschig kontrolliert wird.
Die günstigsten mit „sehr gut“ bewerteten stillen Mineralwässer im Test erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher ab 19 Cent pro Liter.
Weitere Informationen gibt’s auch ONLINE unter:
oekotest.de/15543