Vitalpilze finden seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin Anwendung. Die begleitende Einnahme zum Beispiel zu medizinischen Therapien bei Krebserkrankungen wird auch bei uns in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend diskutiert, weil einige Studien vielversprechende Ergebnisse zeigen. Es liegt nahe, dass bioaktive Inhaltsstoffe eine unterstützende Rolle im onkologischen Kontext spielen könnten. Ärzte sprechen nur vorsichtige Empfehlungen aus, um keine sogenannten Heilversprechen zu verbreiten. Aber dann passiert mehr zufällig eine Geschichte, ein ungewollter Selbstversuch eines Krebspatienten. Als daraus am Ende auch noch ein erstaunlich positives Ergebnis resultiert, fragen sich Patient und Mediziner gleichermaßen:

Zufall oder eindeutiger Beweis?


„Der vorliegende Fall von Klaus Dieter H. ist ein interessanter Einzelfall, der zur wissenschaftlichen Diskussion anregen und Anlass zu weiterer klinischer Forschung geben könnte, insbesondere im Rahmen komplementärmedizinischer Begleittherapien bei chronischen onkologischen Erkrankungen!“, schätzt Dr. Nicole Weis, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. in Heidelberg, das ein, was H. erlebt hat.


Der Patient und die ganze Geschichte


Nur noch selten denkt Klaus Dieter H. an dieses einschneidende Erlebnis im Jahr 2018, als ihm nach einem MRT von einem Neurochirurgen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg eröffnet wird: „Sie haben da was, rechts vom Halswirbel. Nicht ganz unproblematisch. Das muss schnellstmöglich raus, am besten morgen! Machen Sie sich mal keine Sorgen, das muss nichts Bösartiges sein.“

War es leider doch, erinnert sich H. im Gespräch mit GESUND in der Region. „Sie haben ein Multiples Myelom, ein Plasmozytom“. Während es seinen ganzen Körper durchzuckte wie ein Stromschlag – „Krebs – bösartig!“, hört er den Neurochirurgen noch sagen: „Das ist die gute Nachricht! Wir haben mit viel Schlimmerem gerechnet!“ „Wie bitte? Die gute Nachricht?“ „Ja, zwar bisher noch unheilbar, aber es gibt immer mehr gute Erhaltungstherapien, mit denen man noch viele Jahre mit guter Lebensqualität verbringen kann.“ 

Das Multiple Myelom 


(Plasmozytom, Morbus Kahler) ist eine Form von Blutkrebs, die das Knochenmark befällt. Der Körper bildet dabei veränderte weiße Blutkörperchen, was die Immunabwehr beeinträchtigt. Das Multiple Myelom ist eher selten, allerdings die häufigste Krebsart des Knochenmarks.

H: „Wie in Trance bin ich damals nach Hause gefahren. KREBS, und auch noch unheilbar.“ 


Das ist nun einige Jahre her und nachdem die darauffolgende Hochdosis-Chemotherapie nicht den erhofften Erfolg brachte, befindet sich H. seitdem in der Erhaltungstherapie. Die regelmäßigen Besuche alle 4 Wochen zur ambulanten Chemo, dazu zuhause Tabletten, das alles ist längst Teil seines Lebens geworden. Alltag, der die bösen Zellen bisher gut in Schach halten konnte.

„Ich fühle mich insgesamt gut versorgt. Mit regelmäßigen Laborkontrollen wird akribisch darauf geachtet, dass die entscheidenden Blutwerte mithilfe medizinischer Möglichkeiten im Keller gehalten werden. Die Krankheit habe ich angenommen, mich aber keinen Tag von ihr beherrschen lassen, sie eher wie eine Art Partnerschaft akzeptiert, weil mir klar ist, wie wichtig auch eine positive psychische Einstellung ist. Außerdem gibt es durch eine rasante Entwicklung im medizinischen Bereich immer mehr Möglichkeiten, viel mehr als vielleicht noch vor 10 Jahren. Das beruhigt auch irgendwie.“

Die Kraft der Natur


In Kontakt mit begleitenden Möglichkeiten und natürlicher Unterstützung kam H. schon unmittelbar nach der Hochdosis-Chemo im Krankenhaus. Da lag in einem Wartebereich ein kleines Heft mit der Geschichte von Ebo Rau, der selbst Arzt in Amberg war und eines Tages an Bauchspeicheldrüsenkopfkrebs erkrankte. Heilungschancen 3 %. Niederschmetternde Diagnose der behandelnden Ärzte. Ebo Rau allerdings geht andere Wege, aktiviert seine körpereigene Abwehr, spricht sogar mit seiner Seele und kämpft auf ganz andere Art gegen den Krebs, mit Erfolg. Er wird geheilt und ist ab 2006 Vorstandsmitglied beim Verein für biologische Krebsabwehr. Er möchte seine Erfahrungen an andere Betroffene wiedergeben und hält Vorträge, in denen er beweisen will, dass wir alle diese Power in uns haben. Erstaunlich …

H: „Eines Tages erfahre ich von Paul Stamets und seinen ‚Fantastischen Pilzen‘. Er gilt als der weltweit größte Pilzforscher. Viele Menschen nennen ihn ehrfürchtig den ‚Pilzgott‘. Auf Netflix gibt es einen Film dazu, den ich jedem – egal ob gesund oder krank – unbedingt empfehlen würde. Er zeigt mit unglaublichen Aufnahmen, wie unzertrennlich alles in unserer Natur, in unserem Universum verbunden ist, nicht zuletzt durch Pilze. Und er endet mit Gänsehaut-Effekt, wenn Paul auf der Bühne steht, von seiner Mutter erzählt, wie sie an Brustkrebs erkrankte, er alles Mögliche tut mit seinen Vitalpilzen, und wie er dann sagt … ‚ … and here is my Mother‘. Er hat sie nach eigenen Angaben mithilfe seiner Pilze gerettet. Ich staune wieder …“ 

H: „Solche Geschichten gehen mir nicht aus dem Kopf. Gibt es vielleicht doch viel mehr alternative, natürliche Möglichkeiten? Eigentlich können sich die Chinesen doch nicht 3000 Jahre geirrt haben? Mit diesen Gedanken mache ich mich auf die Suche nach einem kompetenten Fachmann, der mir mehr über Vitalpilze und deren Wirkung erzählen kann. Ich war schon immer ein sensibler Mensch, was die Natur angeht und ich bin auch überzeugt, dass, wie Pilze unsere gesamte Erde umspannen, unser Körper untrennbar mit unserer Seele, unserem Geist verbunden ist. Im Herbst 2024 finde ich in der Oberpfalz einen Naturheilkundler, der schon immer auch praktischer Arzt war, aber sich seit über 20 Jahren intensiv mit allen alternativen Heilmöglichkeiten beschäftigt. Nachdem ich ihm meine bisherige Krankengeschichte erzählt habe, wird mir auf meinen Wunsch hin eine Art begleitender Therapieplan mit Vitalpilzen erstellt. Bereits ab Mitte Oktober 2024 nehme ich brav jeden Tag zu den vom Onkologen verschriebenen Medikamenten meine Reishi, Schnurrbaum und andere Vitalpilze und Mineralstoffe. Die Tablettenschachteln waren längst zu klein und die begleitende Therapie Alltag geworden.“


Das Fest der Liebe wird zum Kampf


„Es wird Winter und ich muss mich schon gut einpacken, damit mein angekratztes Immunsystem nicht schlapp macht. Vorsicht ist geboten“, erinnert sich H. „An den Kassenschlangen im Supermarkt weihnachtet es sehr … alles schnieft und hustet und wenn mich jemand komisch anschaut, weil ich meine Maske aufgesetzt habe, sage ich immer nur: ‚Keine Angst, ich bin gesund. Aber ich will´s auch bleiben‘. Wie kurios … ich, gesund. Wobei, ich fühlte mich ja einigermaßen gesund. Bis zu dem Tag kurz vor Weihnachten, an dem es über mich hereinbrach, wie in einem Katastrophenfilm am Ende der Story das brutale Finale, mit allen Bombardements, die man sich nur vorstellen kann.“


„Bei den Ärzten läuten die Alarmglocken“ …


Alles beginnt bei H. mit einer ‚normalen‘ Erkältung, die vom Hausarzt so gut wie möglich behandelt wird. Doch daraus folgt eine schwere Bronchitis, eine Lungenentzündung und zu guter Letzt eine Virusgrippe. 

H: „Statt Geschenke packe ich Medikamente aus und fühle mich nur noch platt! Den Jahreswechsel hätte ich am liebsten im Tiefschlaf verbracht. Aber dann belegt ein aktueller Test auch noch ‚Corona Positiv‘.“ 

Derlei Heimsuchungen, vor allem, wenn sie wie bei H. geballt kommen, schwächen Patient und Immunsystem extrem und so entschließen sich die Onkologen, die laufende Erhaltungstherapie vorübergehend zu stoppen. Geplante ambulante Chemotherapien fallen aus und auch die Tabletten-Chemo zu Hause mit dem Krebsmedikament Pomalidomid wird sofort eingestellt.

H: „Was mir in dieser ganzen Aufregung gar nicht auffiel: Meine ‚Pilzgerichte‘, also die begleitende Therapie mit natürlichen Mitteln nahm ich weiter automatisch jeden Tag ein, weil ich es inzwischen ja gewohnt war, ohne zu ahnen, wie wichtig sie für mich schon bald werden würden.“ 

Die Laborkontrolle und die kleine Sensation


Nachdem alle Erkrankungen einigermaßen gut überstanden waren und man wieder mit der Erhaltungstherapie starten wollte, wurden Mitte Januar bei den Onkologen die relevanten Blutwerte ermittelt, um zu sehen, wie sich das Plasmozytom in den Wochen ohne medizinische Unterstützung entwickelt hatte. 


H: „Ich befürchtete natürlich, dass die relevanten Werte nach oben geschossen waren, aber es kam ganz anders! Für mich war es eine kleine Sensation, als mich der behandelnde Onkologe persönlich anrief und meinte: ‚Sie glauben es nicht, aber Ihre Werte sind bombastisch, fast wie vor einem Jahr zu Beginn dieses Behandlungs-Zyklus!‘ Wie konnte das sein, ohne Medizin? Die Antwort des Arztes war kurz und knapp wie fast immer: ‚Sind wir froh, dass es so ist.‘ Wochenlang keinerlei Medikamente, nur die begleitende natürliche Unterstützung ohne Unterbrechung?“

Dr. Nicole Weis: „Aus ärztlicher Sicht ist der Verlauf im Fall von Klaus Dieter H. durchaus bemerkenswert, sollte jedoch mit der gebotenen Zurückhaltung interpretiert werden. Bei Patienten mit Multiplem Myelom sind spontane Schwankungen der krankheitsrelevanten Laborwerte nämlich nicht unbedingt ausgeschlossen. Solche Veränderungen können unter bestimmten Umständen auch ohne systemische Therapie auftreten, beispielsweise im Zusammenhang mit akuten Infekten, systemischer Entzündungsreaktion oder vorübergehender Modulation des Immunsystems. Solche Fluktuationen im Krankheitsverlauf sind zwar selten, aber konnten schon dokumentiert werden. Sie können dann mitunter zu einem zeitlich begrenzten Rückgang der Krankheitsaktivität führen.“ 


Trotzdem weiß man bei den Ärzten, die sich seit Jahrzehnten intensiv mit der Kraft der Natur beschäftigen, dass es hier sehr viel Potential gibt.

H.: „Dieses erstaunliche Ergebnis am Ende meines ungewollten Selbstversuchs ist zumindest für meine Logik der Beweis, dass die Pilze ganz sicher an diesem überraschend positiven Ergebnis beteiligt waren. Dieses Resultat gab mir einen richtigen Energieschub.“ 

H: „Ich bin kein Fachmann, aber ich bin der Patient, um den es letztlich geht. Schon seit ich erkrankte, habe ich mich intensiv mit den Möglichkeiten beschäftigt, die die Schulmedizin bietet. Die Möglichkeiten der Alternativmedizin, der Komplementärmedizin, genau das wird mich nach dieser Geschichte noch mehr beschäftigen. Denn es ist noch lange nicht vorbei und es wird noch viel passieren, was mich und auch andere Krebspatienten hoffen lässt.“ 

Dr. med. Nicole Weis
Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V


Der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V., einer führenden Institution für komplementäre Medizin in Heidelberg, wurden mit Zustimmung des Patienten alle relevanten Unterlagen übermittelt (Therapieplan und Laborwerte). Dr. Nicole Weis erklärt zusammenfassend: „In präklinischen Studien, vor allem in Zellkulturen und Tiermodellen gibt es Hinweise darauf, dass die begleitende Einnahme von Vitalpilzen, insbesondere von Reishi (Ganoderma lucidum), immunmodulatorische, zytotoxische und entzündungshemmende Wirkmechanismen bewirken. Solche Ergebnisse sind vielversprechend.“ 

Für die Forschung ist es entscheidend, Ereignisse wie das von H. langfristig und engmaschig zu dokumentieren. Nur auf diese Weise lassen sich tatsächliche therapeutische Effekte erkennen. Belastbare Aussagen über den Nutzen komplementärer Verfahren wie der Vitalpilztherapie bei komplexen Erkrankungen wie dem Multiplen Myelom sind letztlich nur durch systematische klinische Studien und wiederholte Verlaufsbeobachtungen möglich. Ganz klar ist für mich aber, dass es vielerlei natürliche Möglichkeiten gibt, schulmedizinische Therapien auch beim Thema Krebs gut zu unterstützen. Hier gibt es sicher noch viel Potential.“ 

Erfahrene Mitarbeitende in den Beratungsstellen informieren und beraten Patient:innen und Angehörige – menschlich, ganzheitlich und unabhängig zu naturheilkundlichen und ergänzenden Therapien, unterstützen dabei, verlässliche Informationen zu finden und vermitteln bei Bedarf weitere Hilfsangebote. 

Info-Telefon der Zentrale in Heidelberg:
06221 - 13 80 20



www.biokrebs.de



GESUND in der Region ist es wichtig zu betonen, dass die gesamte Geschichte auf belegbaren Tatsachen, untermauert von offiziellen medizinischen Unterlagen beruht, aber dennoch keinerlei Heilversprechen darstellen soll. Alle relevanten Dokumente liegen der Redaktion vor. Auch der Name des Patienten ist bekannt, wurde auf seinen Wunsch hin aber abgeändert. Grundsätzlich sind für jegliche medizinische Hilfe immer Fachmediziner die richtige Anlaufstelle.